Die Gerechtigkeitsfalle

Wie oft in unserem Leben ärgern wir uns darüber, dass es die anderen mal wieder besser haben. Sie verdienen mehr Geld, haben mehr Glück im Leben. Und sowieso ist die Welt korrupt und ungerecht. Gerechtigkeit – ein Wort voll schwerer Bedeutung. Doch wenn das Leben deiner Meinung nach ungerecht mit dir ist, gibst du dann nicht die Verantwortung dafür ab, es gestalten zu können?

Die Gerechtigkeitsfalle

Absolut klar – es gibt schwere Schicksalsschläge im Leben, auf die wir nur begrenzt Einfluss haben, aber wie wir damit umgehen ist unsere Entscheidung. Der Vergleich, dass der andere es besser im Leben, weniger Probleme mit seiner Gesundheit hat oder weniger hart arbeiten muss, wirft dich in deiner Zufriedenheit weit zurück. Du tappst in die Gerechtigkeitsfalle. Statt dich um deine eigenen Sachen zu kümmern, schaust du immer auf die anderen.

Schritt 1: Das grüne Gras (Bewusst-werden)

Sicher kennst du das alte Sprichwort:

„Das Gras ist grüner auf der anderen Seite des Zauns.“

Aber woran liegt das? Die Antwort liegt in unserem Gehirn. Verantwortlich ist ein Botenstoff namens Dopamin, der uns das ein paar Mal Erlebte alltäglich werden lässt. Somit gewöhnen wir uns schnell an die wundervollsten Dinge in unserer Umgebung, schauen aber neidisch auf die Sachen der anderen. Um Energie zu sparen, merkt sich unser Gehirn nur die wirklich wichtigen Dinge und was das ist, entscheidet es vollautomatisch. Nur leider ist das, was unser Gehirn als bemerkenswert einstuft, nicht immer gleichzeitig das, was wir uns eigentlich merken wollten. Die saftige, grüne Wiese des Nachbarn ist neu und aufregend für unser Gehirn, unser eigentlich schöner Garten längst Gewöhnungssache. Aber weißt du was? Das geht deinem Nachbarn genau so!

Schritt 2: Der Perspektivwechsel

Wenn du dich dabei erwischst, wie du neidisch auf das Leben der anderen schaust oder dich ungerecht behandelt fühlst, wird es Zeit für einen Perspektivwechsel. Suche nicht ständig nach Gerechtigkeit oder Fairness. Wenn du dein Leben voranbringen willst, dann schau nicht ständig auf andere, sondern frage dich: Warum mache ich das jetzt nicht einfach? Entwickle eine klare Vision und lege los, ohne darüber zu hadern, dass es die anderen besser, leichter oder schöner haben. Du hast die Möglichkeit alles auf dieser Welt zu erreichen, was du dir klar vorstellen kannst, dir klar vor Augen führst und in dein Bewusstsein bringst. Alles was du in deinem Leben tust, basiert auf einem Gedanken. Daher entscheide bewusst über dein Denken und handele erst dann!

Schritt 3: Deine Realität bewusst gestalten

Wenn du davon ausgehst, dass die Welt ungerecht und schlecht ist, dann wird sie es auch für dich sein! Denn es sind deine Gedanken, es ist deine Wahrnehmung und die wird zu deiner Realität! Die ständigen Vergleiche und das Suchen nach Gründen, warum du nicht glücklicher sein kannst, schränken dich ein und spiegeln sich in deinem Alltag wieder. Jetzt mal ganz ehrlich: ist dein Leben so beschwerlich, weil es dich so hart getroffen hat oder weil du von Anfang an mit schlechter Stimmung in den Tag gehst?

Aber jetzt die gute Nachricht: Genauso verhält es sich auch umgekehrt! Gestaltest du dein Leben und fühlst dich zufrieden und glücklich, dann wirst du deinen glücklichen Weg auch finden! Denn: As you think, so shall you be! – Was du denkst, so wirst du sein!

In diesem Sinne wünschen wir euch eine super Woche! Wie immer freuen wir uns, wenn ihr diesen Artikel teilt oder einen Kommentar hinterlasst.

Herzliche Grüße von

Benjamin, Mareen und Bande